Am 8.11. soll im Energie-, Umwelt- und Planungsausschuss der Entwurf eines Bebauungsplans für eine neue Sportanlage am LIDL beschlossen werden, damit gemäß Ratsbeschluss vom 22.9.16 zum einen die Kosten für die Sportanlage Neunkirchen-Süd und zum anderen zwischen der Sanierung der Sportanlage Höfferhof und einem Neubau beim LIDL verglichen werden können.
Im Einzelnen geht es um folgende Kosten:
- Artenschutzrechtliche Vorprüfung: 1.375 Euro
- Schalltechnische Untersuchung: 4.165 Euro
- Bebauungsplan mit Umweltbericht: 7.568 Euro
- Vermessungskosten: 56.118 Euro
- Sanierungsplanung mit Kostenvergleich Höfferhof: 27.740 Euro
Ist es nicht skandalös, was da passieren soll? Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen und dafür knapp 100.000 € in den Sand gesetzt, um anschließend mind. 3 Mio. für eine „Notlösung“ auszugeben, die noch dazu völlig überflüssig ist. Diese Notlösung am Lidl, wird für den Vereinssport nicht nutzbar sein, weil es keine Umkleidekabinen und keine Parkplätze geben wird (Grundstück zu klein), d. h. es muss ein weiterer Sportplatz für die Vereine her (dieser Bedarf ist real!).
Die Lösung des Problems kann doch nur so aussehen, dass
- der Sportplatz am Hang nicht verkauft wird und für den Schulsport genutzt wird (AK und Gesamtschule, Grundschulen)
- der Sportplatz Höfferhof planmäßig verkauft wird
- der Sportplatz Breitscheid für den Vereinssport – wie ursprünglich vorgesehen – erweitert wird.
Die derzeitige Planung muss gestoppt werden! Hier werden sinnlos Steuergelder verschwendet! Wer von den Ratsmitgliedern kann das verantworten? Schließlich wurde von jedem einzelnen ein Eid geschworen, zum Wohle der Gemeinde zu handeln.
Silke Kierspel, Fraktionsvorsitzende „Bürgernahe Grüne“
Elmar Brox, Fraktionsvorsitzender „Bürgernahe Grüne“
Karin Baust, Ortsverbandskassiererin
Astrid Normann, Ortsverbandssprecherin
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