Der Wettergott ist sicher keine Frau – unsere Aktion zum Weltfrauentag wurde von ausgesprochen unangenehmem, nasskaltem Wetter begleitet. Trotzdem gab es viel positiven Zuspruch.
Wir haben schon viele Gesetze, die Gleichberechtigung fördern, Wahlmöglichkeiten schaffen, Schwächere schützen und Hilfen ermöglichen. Frauen sind gut gebildet und verdienen eigenes Geld. Diskriminierung ist gesetzlich verboten. Das haben die Frauen in diesem Land gemeinsam erreicht. Das wollen wir verteidigen. Gleichzeitig verdienen Frauen deutlich weniger als Männer, sie fehlen in Führungspositionen, sind Gewalt und Sexismus ausgesetzt.
In allen Parlamenten sind Frauen unterrepräsentiert, in den kommunalen Parlamenten sind sie nicht mal mit 25% vertreten, auch hier im Land! Deshalb fordern wir ein Paritätsgesetz mit geschlechtergerechter Verteilung.
Im Hinblick auf das von der AfD propagierte Frauenbild wollen wir nicht in eine Gesellschaft zurück, in der gleiche Rechte und die Hälfte der Macht für Frauen nicht als Gerechtigkeit, sondern als Bedrohung gesehen wird! Uns GRÜNEN wird immer klarer: die tatsächliche Gleichstellung wird eben nicht automatisch immer weiter voranschreiten, sie ist ein hartes und wichtiges Politikfeld.
Wir müssen weiter für die Rechte von Frauen und Mädchen streiten.
Astrid Normann, Silke Kierspel und Ulrike Parsch
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