Das Beste für Mensch und Tier –

nachhaltige Landwirtschaft

Monokulturen, d.h. riesige Felder mit Mais oder Getreide bestimmen inzwischen unsere Landschaft. Die Wiesen sind nicht mehr bunt, weil das eiweißreiche Futter für die Milchkühe so früh gemäht wird, dass keine Pflanze mehr blühen kann. Die Kühe bleiben im Stall, der Weg zum Gras ist zu weit… Viele Gärten werden inzwischen fast täglich mit Mährobotern bearbeitet, so dass kein Gänseblümchen, geschweige denn Wiesenschaumkraut mehr wachsen kann. Die Bienen und andere Insekten können sich nicht mehr ernähren und hungern. Zusätzlich werden die geschwächten Tiere bedroht von den Giften aus der industriellen Landwirtschaft. Da hilft nur: Kühe auf die Weide und kein Glyphosat spritzen!

Wir wollen bunte Wiesen für die Bienen. Jede Pflanze auf der Wiese bietet Lebensraum für 10 weitere Arten von Tieren. Eine Wiese mit 40 Pflanzenarten würde also Lebensraum für 400 weitere Arten von Pilzen, Insekten und Vögeln bieten. Nur solche Wiesen erhalten die Artenvielfalt!

Das Wissen um diese Zusammenhänge muss Grundlage für die bäuerliche Arbeit werden. Um das zu erreichen muss diese Arbeit honoriert werden. Bei der Vergabe von Fördergeldern sollte also die Erhaltung der Artenvielfalt zwingend ein Kriterium sein.

Astrid Normann und Silke Kierspel

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