Freitage für die Zukunft!

Fridays-for-Future-Bewegung für mehr Klimaschutz

Diese Bewegung für mehr Klimaschutz sei “Friedensarbeit im besten Sinne”, sagen Hofreiter und Göring-Eckardt. “Das verdient den Friedensnobelpreis”. Die jungen Menschen “zeigen Politikern unmissverständlich, dass die Ignoranz gegenüber der Klimakrise zu Ende sein muss”, meinen sie. Diese “vergiftet das Zusammenleben der Menschen auf unserem Planeten”.

Die streikenden Schüler*innen werden auch von den Student*innen und Wissenschaftler*innen unterstützt.

Am Freitagnachmittag stellte sich die FDP-Politikerin einer Gruppe von rund 70 Jugendlichen, die seit 12 Uhr vor der Köln Messe demonstriert hatten. Dort fand gerade die Bildungsmesse didacta 2019 statt. Sollten Schüler nun jeden Freitag protestieren, liege es an den Lehrern Sanktionen nach Augenmaß zu verhängen. In Gebauers Brief soll sogar von Schulverweisen die Rede gewesen sein.

Jetzt wenden sich Parents For Future in einem offenen Brief an die Ministerin und den Ministerpräsidenten und fordern sie auf solcherlei Drohungen zu unterlassen und stattdessen endlich eine nachhaltige Klimapolitik zu gestalten! Es ist wichtig, dass die Eltern und andere Erwachsene den Schüler*innen jetzt den Rücken stärken und sagen: Wir stehen hinter euch! Bitte unterzeichnet den offenen Brief und leitet ihn an Eure Bekannten weiter – zusammen machen wir klar, dass die Jugendlichen in ihrem Protest nicht alleine sind.

http://parentsforfuture.de/unterschreiben/

Es geht tatsächlich um die Zukunft der jungen Leute. Wer heute Politik macht, ist 2050 nicht mehr auf der Erde, um die schlimmen Folgen des Klimawandels zu erleben.

Aufgeben ist keine Option!!

Aberkennung von Attacs Gemeinnützigkeit: Schwarzer Tag für die Demokratie !!

Der Bundesfinanzhof hat am 26.2.2019 entschieden, Attac die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Dazu sagt der Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament und Mitbegründer von Attac Deutschland, Sven Giegold:

„Justizministerin Barley muss nun rechtliche Sicherheit für die Zivilgesellschaft schaffen. Gemeinnützigkeit und politische Arbeit sind keine Widersprüche. Es muss gesetzlich geregelt werden, dass gemeinnützige Vereine an der politischen Willensbildung mitwirken dürfen. Viele gemeinnützige Vereine machen Demokratiearbeit, die wir heute dringender denn je brauchen. Auch zu finanzstarken Privatinteressen braucht es eine handlungsfähige Zivilgesellschaft als Gegengewicht.”

Diese Entscheidung bedeutet, dass die Lobbyausgaben mächtiger Wirtschaftsunternehmen von der Steuer absetzbar sind, aber Spenden an Organisationen der kritischen Zivilgesellschaft in Zukunft nicht mehr?? Die Gleichbehandlung bleibt da auf der Strecke!

Ein schönes sonniges Wochenende!

Tarja Palonen-Heiße

Fraktionsvorsitzende

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