Erfreulicherweise wurde zum „Runden Tisch Klima“ am 20.April 2020 nach längerer Zeit wieder eingeladen. Die Initiative „@nksforfuture“, die Schulleitungen und die Vertreter der Fraktionen, sowie die Biologische Station Eitorf u. a. sind zu diesem Termin eingeladen. Unsere Umweltbeauftragte, Frau Klein, wird einen kompetenten Fachmann zur Moderation hinzuziehen. Als Grundlage dient das IKK (Integriertes-Klimaschutz-Konzept) und die Wünsche und Forderungen von „@nksforfuture“. Hier sind sicher die Fragen zu beantworten: Welche lfd. Maßnahmen sind bereits umgesetzt, welche sind noch offen oder fehlen.
Wir GRÜNEN und SPD beantragten die Einberufung einer gemeinsamen Sondersitzung des Energie-, Umwelt- und Planungsausschusses und des Bauausschusses im April/Mai 2020 zur alleinigen Beratung von Umwelt- und Klimaschutzthemen. Dabei sind ggf. auch Beschlussempfehlungen an den Rat der Gemeinde abzustimmen.
Im EUPA (Energie-Umwelt-Planungs-Ausschuss) am 3.3.2020 wurden, bei guter Atmosphäre, viele „@nksforfuture“ Punkte diskutiert und zum Teil beantwortet. Der „Runde Tisch“ ist dabei als Vorbereitung sicherlich sehr hilfreich; in der Folge müssen die Ergebnisse aber auch von den politisch zuständigen Gremien beschlossen und entsprechende Aufträge auf den Weg gebracht werden.
Wir begrüßen es sehr, dass das Umweltbüro jetzt zentral im Erdgeschoss des Rathauses, für alle gut sichtbar und erreichbar untergebracht ist. Es hat damit auch einen anderen Stellenwert innerhalb der Gemeinde bekommen, wichtige GRÜNE Themen allen nahe zu bringen.
Warum sich eine Photovoltaik-Anlage 2020 lohnt
Die staatliche Solarvergütung fürs Einspeisen von selbst erzeugtem Solarstrom ins öffentliche Netz sinkt stetig. Derzeit liegt sie bei 9,72 Cent (ct) pro Kilowattstunde (kWh) für kleinere Anlagen bis 10 KilowattPeak (kWp) (Stand Februar 2020). Dennoch rechnet sich die Neuinstallation einer Photovoltaik-Anlage auch in 2020: Dann nämlich, wenn Sie den damit eigens erzeugten Solarstrom Großteils selbst verbrauchen. Sie senken damit Ihre Stromrechnung, denn der Eigenverbrauch mindert die Strommenge, die Sie aus dem Netz beziehen, um Ihren Haushalt mit Strom zu versorgen. Kaufen Sie eine PV-Anlage bis 10 kWp, müssen Sie für den Eigenverbrauch auch keine Abgabe bezahlen. Für den PV-Strom zum Eigenverbrauch in 2020 sprechen auch die staatlichen Förderungen, zum Beispiel für Stromspeicher, die Sie brauchen, wenn Sie das Betreibermodell „Eigenverbrauch“ realisieren wollen.
Der Eigenverbrauch lohnt sich umso mehr, je größer die Differenz zwischen den Bezugskosten für Strom und den Stromgestehungskosten der PV-Anlage (Die Stromgestehungskosten umfassen alle Kosten, die für die Erzeugung von Strom durch die erneuerbaren Energien auftreten) ausfalle.
Ein Solarstromspeicher lohnt sich für Sie wenn,
- Sie eine PV-Anlage neu kaufen.
- Sie den eigens erzeugten Solarstrom Großteils selbst verbrauchen.
- Sie die Unabhängigkeit von Energieversorger und steigenden Strompreisen suchen.
- Sie Wert auf erneuerbaren Strom legen.
- Sie einen Solarstromspeicher mit hoher Lebenserwartung gewählt wird.
Ist ihre PV-Anlage dagegen bereits länger in Betrieb und verbrauchen Sie den Strom nicht überwiegend selbst, ist es ratsam, einen Solarstromspeicher nicht oder erst dann zu integrieren, wenn die garantierte Einspeisevergütung nicht mehr gezahlt wird.
Der Eigenverbrauch von Solarstrom macht eine PV-Anlage heute lukrativ. Denn damit kann Strom erheblich günstiger selbst erzeugt werden, als er vom Netzbetreiber angeboten wird. Mit voraussichtlich steigenden Strompreisen und wegen sinkender Modulpreise auch sinkenden Gestehungskosten für den selbst erzeugten Strom lohnt sich die Photovoltaik-Anlage zum Eigenverbrauch umso mehr.
Es muss aber auch berücksichtigt werden, dass die Mehrausgaben für einen Stromspeicher und möglicherweise smarte Haustechnik die Gestehungskosten Ihres Stroms in der Summe wieder anheben können. Sie sollten daher einen guten Mix aus Eigenverbrauch und Einspeisung anstreben.
Auszüge aus beigefügtem Link:
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