VERKEHR & MOBILITÄT

Wir setzen auf einen konsequenten Ausbau eines barrierefreien öffentlichen Nahverkehrs, die flächendeckende Einführung eines Sozialtickets und den Ausbau von Bus- und Bahnanbindungen. Wir wollen dem Rad- und Fußgängerverkehr Vorfahrt geben. Wir brauchen sichere Schulwege für unsere Kinder.

Erkennbare Verkehrsdichten gilt es zu entzerren. Verkehrskonzepte mit „kurzen Wegen“ wollen wir verfolgen und weiterbringen. Freude an Bewegung ohne Auto muss attraktiver werden. Dazu gehören auch Ideen, die sich bereits in anderen Gemeinden bewährt haben. Beispielsweise die Kombination von Car- und E-Bikesharing, Mitfahrbänke sowie Busse mit Radanhängern.

Der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein, damit Menschen vom Auto auf umweltfreundliche Mobilität umsteigen. Um Fahrradfahren sicher, zügig und bequem zu machen, muss noch viel getan werden. Ein kommunales Radverkehrskonzept kann dabei helfen, ein flächendeckendes und attraktives Netz zu schaffen. Wie solche Konzepte aussehen können und wo noch dringender Nachholbedarf besteht, wollen wir diskutieren und deutlich beschleunigen.

Die Verbindungen des öffentlichen Nahverkehrs zwischen den beiden Hauptortsteilen müssen deutlich verbessert werden. Es muss möglich sein, morgens vor acht oder nach Mitternacht, an den Wochenenden und während der Schulferien von Neunkirchen nach Seelscheid und umgekehrt zu kommen.

Neunkirchen-Seelscheider Schulkinder und Jugendliche sollen innerhalb der Gemeinde kostenlos den öffentlichen Nahverkehr nutzen können.

Wir stehen auch für eine lebendige Verbindung der Wohn-, Gewerbe- und Geschäftswelt, letztlich der kommunalen Lebenswelt auch mit unseren Nachbargemeinden. Im Blick haben wir dabei Schul- und Hochschulzentren, Ausbildungs- und Arbeitsplätze, Kindergärten, Tagesstätten, Jugendzentren, Selbstlernzentren, Seniorenzentren, Ärzte, Vereinsräume, Sportstätten, Kultur- und Versammlungsstätten und Begegnungszonen, Restaurants, Cafés, Naherholungs-Hot-Spots wie das Eischeider Tälchen sowie die Gewässerregionen um die Bröl, das Naafbachtal, den Wahnbach, den Wendbach oder auch die Trinkwassertalsperre des WTV mit seinem beliebten Wegenetz.

Ein „Sanfter Tourismus“ ist für uns umwelt- und sozialverträglich. Nutzbare Wanderwege, Radwege und Reitwege stehen zur Verfügung und sollen mit einfachen Mitteln sowie zielorientiert ausgebaut bzw. verbessert werden.

Park- und Rastplätze mit entsprechender Beschilderung und Kartenmaterial sowie die Anbindungsmöglichkeiten zum ÖPNV sind leicht zu gestalten. Der besondere Wert von Freizeit, Urlaub und Naherholung wird erkennbar sein.

Artikel kommentieren