Kohle stoppen – Wald retten

Am Montag, den 8. Januar, begann in Erkelenz-Immerath die Zerstörung des Immerather Domes. St. Lambertus wurde im Auftrag von RWE dem Erdboden gleich gemacht.

Der Immerather Dom wurde 1891 als neuromanische Basilika errichtet. Nun muss alles dem Braunkohletagebau Garzweiler weichen – Dörfer, Kirchen, Wälder, Menschen und Tiere.

Braunkohle ist besonders klimaschädlich: Bei der Verfeuerung einer Tonne entsteht im Schnitt eine Tonne Kohlendioxid (CO2). Zum Vergleich: Bei einem Gaskraftwerk fällt nur ein Drittel so viel CO2 an.

Aus Sicht der GRÜNEN Umweltschützer ist Kohle für die Energieversorgung nicht mehr notwendig. Eine Kurzanalyse von 2017 belegt, dass ein Drittel der Kohlekraftwerke in Deutschland in den kommenden drei Jahren vom Netz gehen könnten, ohne dass es negative Folgen für die Versorgungssicherheit hätte.

Kein weiteres Dorf, keine weitere Kirche, kein weiterer Wald darf für die Braunkohle zerstört werden.

Astrid Normann   Silke Kierspel   Ulrike Parsch

 

N.B. der GRÜNE Stammtisch im Januar fällt aus, am 7. Februar treffen wir uns wieder in Pohlhausen im Gasthof Bockenbusch

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