Sanierung am Flughafen Köln/Bonn – Extraschichten für die Bautrupps 8. August 2018 Die Sanierung am Köln Bonn Airport ist in vollem Gange. Bei laufendem Betrieb am Herzstück des Airports, der großen Start- und Landebahn, zu arbeiten, stellt den Flughafen und alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Nun werden jedoch zusätzliche Arbeitsstunden eingelegt, um die Fertigstellung der Bahnsanierung im November einzuhalten. Es werden verschiedene Gründe genannt. Bzgl. des Arguments „Erschwerend hinzu kam, dass im Mai und Juni vereinzelt aufgrund heftiger Gewitter nur stark eingeschränkt gearbeitet werden konnte, weshalb die Arbeiten phasenweise ausgesetzt werden mussten. Daraus resultierend mussten bereits erfolgte Arbeiten teilweise erneut ausgeführt werden.“, fügt Claudia Wieja, Vorsitzende der Fluglärmkommission und stellvertretene Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in Lohmar hinzu, dass bei der Vorstellung des Sanierungskonzepts explizit erwähnt wurde, dass man 12 Reservewochen (!) in der Zeitplanung berücksichtigt habe – das „schlechte Wetter“ in diesem Sommer kann also nicht der Grund für die weiteren Belastungen der betroffenen Anwohner*Innen sein. Es scheint vielmehr so, dass erst nach und nach die katastrophalen Fakten zum Zustand der Infrastruktur eingeräumt werden und es immer mehr Hinweise auf die fehlenden Investitionen vor allem in der Zeit des ehemaligen Geschäftsführers Michael Garvens gibt. Die Extraschichten bedeuten konkret: werktags wird nun in der Woche von 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr (anstatt 7:30 Uhr bis 17:30 Uhr) gearbeitet und an den Wochenenden samstags von 6:00 Uhr morgens bis sonntags 22:00 Uhr (anstatt samstags von 12:00 Uhr bis sonntags 18:00 Uhr) Außerdem ist die lange Start- und Landebahn komplett gesperrt. Es wird nun über die Querwindbahn und die kleine Parallelbahn gestartet und gelandet.