Neunkirchen, den 5.4.2016
Vorschlag zum Klimaschutzkonzept der Fraktion
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
Die Konzepte der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zielen grundsätzlich auf die unmittelbare Umsetzung bereits vorhandener Technologien zur Ressourcenschonung ab. Es liegt uns fern, hier auf den „Stein der Weisen“ in Form einer universellen Ideallösung zu warten.
Naturgemäß spielen die Möglichkeiten zur Energiesparsamkeit und Verbrauchssenkung die größte Rolle bei realistischen Lösungsansätzen. Der Heizenergiesektor birgt hier enormes Einsparpotential, das stärker genutzt werden kann.
- Als konkretes kommunales Projekt stellen wir uns ein integriertes Wärme- und Energienutzungskonzept für den kommunalen Gebäudekomplex, bestehend aus Rathaus, Gesamtschule, Grundschule, Mensa und den Turnhallen, vor.
- Als weitere Möglichkeit für einen Energie- und Wärmeverbund käme die Integration von Antoniuskolleg, Aquarena, Turnhalle, neues Feuerwehrhaus und gegebenenfalls die Gebäude der Firma Thurn in Frage.
Unseres Erachtens bietet sich für diese Größenordnung folgende Kombination am Markt verfügbarer Technologien an:
großflächige Nutzung der vorhandenen Dachflächen durch Photovoltaik als primäre Energiequelle, im Verbund mit einem passenden Redox-Flow-Speicher und einem Pellet- oder Hackschnitzel-betriebenen Blockheizkraftwerk als Reservepuffer.
Weiterhin muss der Einsatz von Tiefen-Geothermie ernsthaft geprüft werden. Wie bereits 2015 auf einer diesbezüglichen Fachtagung in Essen deutlich wurde, ist unsere Gemeinde hierfür geradezu prädestiniert.
Begleitet werden soll ein solches Projekt durch die Energieagentur NRW, die ihre Dienste für solche Entwicklungen ausdrücklich anbietet und die Fördermöglichkeiten kennt.
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