Ähnlich wie in anderen Bundesländern hat die Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens (GRÜNE) im letzten Jahr eine Vereinbarung mit Krankenkassen zur Übernahme der Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen geschlossen.
Die im Rhein-Sieg-Kreis seit vielen Jahren in einem Solidarbund für die Erfüllung von Aufgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz geschaffene Lösung ist nun zwischen Kreis und kreisangehörigen Kommunen auf die elektronische Gesundheitskarte (eGK) übertragen worden. Die Kreisverwaltung hat eine neue Vereinbarung erarbeitet, die zwei verschiedene Abrechnungssysteme zulassen wird: sowohl mit, als auch ohne elektronische Gesundheitskarte.
So wäre jetzt auch in Neunkirchen-Seelscheid der Weg frei, die eGK einzuführen.
Mit der elektronischen Gesundheitskarte bekämen Flüchtlinge ihre Selbstständigkeit wieder und wären weniger auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer angewiesen. Nicht nur Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer würden entlastet, sondern auch die Verwaltungen, die für jeden Krankheitsfall die Scheine ausstellen müssen. Damit würden wir nicht nur Zeit sparen, sondern langfristig wohl auch Geld.
ein schönes Wochenende wünscht
Astrid Normann, Ortsverbandssprecherin
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