Stickoxide und Nitrat: Deutschland misst richtig!

Eine große Koalition aus AfD, FDP, Teilen der Bundesregierung und der Union hat ein neues populistisches Argument gegen Umweltschutzmaßnahmen erfunden: Nitrat im Wasser und Stickoxide in der Luft sind eigentlich gar kein Problem, es wird nur an den falschen Stellen gemessen. Die Links Grün-versiffte Mafia in den Umweltverwaltungen sucht bewusst bei allen Schadstoffen Messstellen dort aus, wo mit Grenzwerteüberschreitungen zu rechnen ist. Deutschland steht nur deshalb so schlecht da, weil wir vor allem in den belasteten Regionen messen.

Die Strategie ist offensichtlich, die Umweltmessungen einfach überall infrage zu stellen, um damit Verunsicherung zu schaffen.

Unsere Antwort:

Das ist eine reine Ablenkungsdebatte. Die Messstellen in Deutschland sind richtig ausgesucht. Schließlich geht es ja darum, Gesundheitsgefährdungen für die Menschen zu erkennen und ggf. zu bekämpfen. Alle Fachbehörden von EU-Kommission bis zu Länderbehörden haben bereits mehrfach bestätigt, dass in Deutschland nach allen wissenschaftlichen und vorgeschriebenen Regeln korrekt gemessen wird. Wem es nur darum geht, möglichst niedrige Werte zu messen, der hat nicht die Gesundheit von Mensch und Umwelt im Blick sondern ausschließlich Lobbyinteressen von Agrar- und Autoindustrie und versucht ein reales Problem durch wegmessen zu lösen. Außerdem wäre es reine Steuergeldverschwendung dort zu messen, wo keine Belastung vorhanden oder zu erwarten ist.

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