Europawahl
Bei der EU Wahl in Neunkirchen-Seelscheid erhielten wir GRÜNE 24,63 % (ca 4 % über dem Bundesdurchschnitt) der Stimmen als Zweite nach der CDU mit 30,65 %. In 5 von unseren kommunalen 16 Wahlbezirken lagen die GRÜNEN vor der CDU. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei ca. 70 %. Der Stimmenanteil der Briefwähler lag zwischen 15 – 25 %.
Wir möchten an dieser Stelle allen Bürgerinnen und Bürgern Danke sagen, die zur Wahl gegangen sind, besonders auch den Wählerinnen und Wählern, die uns GRÜNEN ihr Vertrauen geschenkt haben.
Das macht Hoffnung und Mut, örtlich auch gemeinsam mit allen Parteien, Klima- und Umweltmaßnahmen, wie z. B. eine zentrale „alternative“ Heizanlage (ggf. Geothermie) mit kleinem Fernwärmenetz, im Rathaus-, Grund- und Gesamtschulbereich, mittelfristig umzusetzen. Ferner ist die Erneuerung des Radwegenetzes von hoher Dringlichkeit, um die gesündeste und umweltfreundlichste Mobilität (Radfahren) nach und nach möglich zu machen.
Dass bei den Altersgruppierungen der 18 – 24 Jährigen die GRÜNEN bei 33 % und auch noch bei der Gruppe der 25 – 34 Jährigen mit 22 % vor den Volksparteien liegen, macht Mut in Bezug auf den „Grünen“ Nachwuchs. Erst ab 35 Jahren liegen die Volksparteien wieder vor den GRÜNEN, sagt der Bundesdurchschnitt.
Der Spiegel: Im Vergleich zur Bundestagswahl vor knapp zwei Jahren sind die Grünen von Platz 6 auf Platz 2 gesprungen. Sie haben vor allem frühere Anhänger von Union und SPD von sich überzeugt. Knapp 1,3 Millionen frühere SPD-Wähler und rund 1,1 Millionen ehemalige CDU/CSU-Wähler haben diesmal für uns Grüne gestimmt. Aber auch 570.000 ehemalige Linke-Anhänger und 470.000 frühere FDP-Unterstützer sind zu den Grünen gewechselt – und sogar einstige 50.000 AfD-Wähler.
Die (früheren) Volksparteien haben es nicht geschafft, die Wähler, die ihnen bei der Bundestagswahl 2017 die Stimme gaben, für die Europawahl zu mobilisieren: Fast 2,5 Millionen Bürger, die 2017 für CDU und CSU gestimmt hatten, sind diesmal gar nicht zur Wahl gegangen. Auch die SPD hat mehr als 2 Millionen Anhänger an die Nichtwähler verloren.
Das Alles ist ja Zahlenstatistik, die ja bei vielen Aussagen ganz hilfreich sein können. Jedoch ist es sehr wichtig, dass das Thema Umwelt und Klimawandel, soziale Zusammengehörigkeit und Demokratie in den meisten Köpfen und Parteien angekommen sein sollte. Jetzt geht es darum die dringenden Aufgaben möglichst rasch und umgehend umzusetzen, gemeinsam mit allen politischen Akteuren, unter Berücksichtigung und Ausgleich der Benachteiligung von Einzelnen bei den notwendigen anstehenden Umstrukturierungen! Hier denken wir besonders an den Umbau der bundesweiten Energieversorgung. Wobei hier das Speicherproblem gelöst werden muss. Vielleicht sind Wasserstoffspeicher eine Möglichkeit!?
Auch bei Shell gewinnt der Stromsektor „fundamental an Bedeutung“. Hier will man von der grünen Energieerzeugung über die Speicherung weltweit einsteigen.
Wir wünschen Allen eine erfolgreiche Zeit
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