Auftakt Radwegekonzept mit zweijähriger Verspätung

Nach über zwei Jahren des Wartens, wird nun das von uns beantragte Radwegekonzept für Neunkirchen-Seelscheid durch ein professionelles Planungsbüro in Angriff genommen. Nach der Beauftragung des Planungsbüros seitens der Gemeindeverwaltung wurden jetzt neben allen Fraktionen auch der ADFC eingebunden. Bei einem gemeinsamen Treffen am vergangenen Montag im Ratssaal wurden wir über eine erste Analyse des Planungsbüros informiert. Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns von der Expertise des Planungsbüros in Sachen Radwege überzeugen.

Ursprünglich hatte der Rat der Gemeinde unserem Antrag zur Erstellung eines Radwegekonzepts bereits vor zwei Jahren zugestimmt. Nachdem jedoch der Haushalt 2021 von der übergeordneten Behörde nicht genehmigt wurde, war dafür erst einmal kein Geld da. Erst Ende 2022 konnte uns unser Kämmerer die Freigabe der Mittel doch noch zusagen, da die Genehmigung des 2022er Haushalts Ende Dezember erfolgte. Von einem Radwegekonzept versprechen wir uns eine signifikante Verbesserung der Mobilität in Neunkirchen-Seelscheid.

Ein Radwegekonzept sorgt im Gemeindegebiet für sichere Fortbewegung mit dem Fahrrad. Durch das Umwelt- und Klimafreundliche Fahrrad, wird die Nahmobilität unserer Gemeinde gefördert. Gerade für Kinder, Schüler und ältere Mitbürger stellen sichere Radwege in der Gemeinde einen Gewinn dar, denn das Konzept nimmt besonders die Hauptortdurchfahrten und die Verbindung der beiden Hauptorte in den Blick. Des Weiteren wird beabsichtigt, bereits bestehende und neue Pendlerrouten und Verbindungen in ein schlüssiges Radwegenetz zu überführen. Die dafür notwendige Finanzierung soll durch verschiedene Förderprogramme abgedeckt werden. Als Bürgerbeteiligung soll es im Sommer eine öffentliche Informationsveranstaltung der Gemeinde zum Radwegekonzept geben.

Auch wenn es lange gedauert hat, so freuen wir GRÜNEN uns, dass mit dem Radwegekonzept ein zentrales Wahlversprechen umgesetzt wird.

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